Volkswagen will mehr Gewinn
Am Dienstag (13.6.) tagte der Aufsichtsrat von Volkswagen, um vor dem Kapitalmarkttag (21.6.) letzte Details abzustimmen. Im Vorfeld sind laut „Handelsblatt“ erste Eckpunkte zu den mittelfristig avisierten Zielen durchgesickert. Demnach will CEO Oliver Blume den Fokus auf die Profitabilität legen, statt einen globalen Führungsanspruch in Sachen Absatzzahlen zu beanspruchen.
Handlungsbedarf besteht besonders bei der Volumensparte (40% vom Umsatz bzw. 18% vom EBIT), zu der u. a. die Marken VW, Seat und Skoda gehören. Hier wollen die Wolfsburger deutliche Ergebnissteigerungen erzielen. In einem ersten Schritt sollen doppelte Entwicklungsarbeiten (F&E: 8% vom Umsatz) abgebaut und Werke markenübergreifend besser ausgelastet werden. Weitere Einsparpotenziale liegen im Einkauf und Vertrieb. Konzernübergreifend sollen sich Ergebnissteigerungen von 5 Mrd. Euro realisieren lassen, was gut 20% des 2022er-EBIT (22,1 Mrd. Euro) entspricht.
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