T-Mobile US sprintet der Konkurrenz davon
Rekordzahlen zum Abschied des langjährigen Firmenchefs, Startschuss für die gemeinsame Zukunft mit dem frisch übernommenen Konkurrenten Sprint: Die Q1-Zahlen von T-Mobile US am vergangenen Donnerstag (7.5.) hatten einiges zu bieten. Vor allem aber zeigten sie, dass die Deutsche Telekom-Tochter gegenüber den Platzhirschen Verizon und AT&T mächtig aufholt.
Aber der Reihe nach. Die Q1-Zahlen waren die ersten, die der neue Vorstandschef Mike Sievert präsentierte, nachdem der charismatische John Legerde mit der zum 1.4. erfolgten Fusion mit Sprint sein Amt aufgegeben hatte. Und es waren prächtige Zahlen. Der Umsatz stieg um 2,7% auf 11,1 Mrd. US-Dollar, wobei das EBITDA trotz der aggressiven Preispolitik um 11,6% auf 3,7 Mrd. Dollar kletterte. Unter dem Strich blieben 1,10 Dollar je Aktie (95,82 Dollar; US8725901040) übrig, deutlich mehr als im Vj. (1,06 Dollar) und von Analysten erwartet (1,04 Dollar). Die Zahl der Neukunden stieg trotz coronabedingter Ladenschließungen um 649 000 auf 68,5 Mio. Nutzer – zum Vergleich: Marktführer Verizon, dessen Umsatz im Q1 wegen geschlossener Läden um 1,6% auf 31,6 Mrd. Dollar schrumpfte, verlor im gleichen Zeitraum rd. 50 000 Kunden.
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