Nordex punktet noch nicht
Die Nordex-Zahlen vom Wochenbeginn waren schon enttäuschend. Denn dem Rückenwind, den der Windanlagenbauer durch massive Auslandsaufträge hat, steht immer noch ein Nettoverlust von 38 Mio. Euro gegenüber. Dabei stand im Q1 ein Umsatzanstieg von stattlichen 141,8% auf 964,6 Mio. Euro in den Büchern.
Das EBITDA vervierfachte sich zwar auf 13,1 Mio. Euro, aber die Marge ist mit 1,4% auf Grund von Investitionen und erhöhten Vorleistungen immer noch zu niedrig. Verlass ist aber nach wie vor auf die Auftragssituation, die allein im Q1 Projekte für deutlich mehr als 1 Mrd. Euro umfasste. Allerdings litten die komplexen und eng aufeinander abgestimmten Beschaffungs- und Produktionsprozesse jüngst wegen Covid-19 unter Störungen. In Deutschland halten zudem langwierige Genehmigungsprozesse und Streitigkeiten mit Anwohnern den Fortschritt der Windenergie noch immer auf. Deshalb schlägt Wirtschaftsminister Peter Altmaier mehr Geld für die ansässigen Gemeinden und günstigen Strom für deren Bürger vor. Die dunklen Wolken führten dazu, dass Nordex-CEO José Luis Blanco den Ausblick kassierte.
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