Netzwerkausrüster

Ericsson hat Chancen durchs europäische De-Risking

Mit dem Verbot kritischer Komponenten von Huawei und ZTE in deutschen 5G-Netzen hat Berlin am Donnerstag (11.7.) europäischen Netzausrüstern wie der schwedischen Ericsson und der finnischen Nokia Rückenwind verliehen. Bis Ende 2026 sollen chinesische Komponenten zunächst im 5G-Kernnetz, bis 2029 sogar komplett aus der Highspeed-Netzstruktur verschwinden. Für Ericsson kommt das angesichts einer Nachfrageflaute wie gerufen, wie die Hj.-Zahlen vom Freitag zeigen.

Nach sechs Monaten sank bei Ericsson der Umsatz um 11% auf 127 Mrd. SEK (ca. 11,1 Mrd. Euro). Positiv ist jedoch die Tendenz: Im Q2 gingen die Erlöse nur noch um 7% auf 59,8 Mrd. SEK zurück. Insbesondere im größten Absatzmarkt, den USA (27,8% der Umsätze), gelang im Q2 der Turnaround im Netzwerkgeschäft (+20%). Die schwache Nachfrage aus Indien (12,9% der Umsätze), die nach den Rekorden von 2023 fast um die Hälfte einbrach, hebelte diese Entwicklung jedoch aus.

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