Verfrühte Zinsängste
Kein Zweifel: Weltweit stellen sich Marktteilnehmer auf steigende Inflationsraten ein. Ablesbar ist das etwa an der inflationsindexierten 30-jährigen Bundesanleihe, deren Kurs seit Mitte Januar von 151,75 auf 145,08 gefallen ist.
Die Argumentationskette lautet dabei: Werden die Corona-Ausgangsbeschränkungen erst einmal gelockert, dann geben die Menschen das in Pandemiezeiten gesparte Geld aus. Die höhere Nachfrage sorgt dann für steigende Preise, was die Notenbanken beiderseits des Atlantiks dazu zwingen, früher als erwartet die Zinszügel anzuziehen.
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