VW – Unsicherheiten nehmen zu
Volkswagen hat am Mittwoch (11.7.) die Prognose für 2024 nach unten korrigiert. Der Automobilhersteller erwartet nun eine EBIT-Marge von 6,5 bis 7,0% (zuvor: 7,0 bis 7,5%). Grund dafür ist die geplante Schließung des Audi-Werks in Brüssel.
Die Nachfrage nach den dort produzierten Q8-e-tron-Modellen sinkt seit Jahren kontinuierlich, was nun zu einer umfangreichen Umstrukturierung führt. In diesem Kontext müssen Rückstellungen von 2,6 Mrd. Euro gebildet werden, u.a. für den Personalabbau. Volkswagen betont, dass die übrigen Prognosekennziffern unverändert bleiben. Allerdings stellt es kein gutes Zeichen dar, dass das Management bereits Ende Juni die Prognose für den erwarteten Netto-Cashflow auf 2,5 bis 4,5 Milliarden Euro senken musste (zuvor: 4,5 bis 6,5 Milliarden Euro), nachdem der Volumenhersteller ein Joint Venture mit dem US-Elektroautobauer Rivian angekündigt hatte. Dies wirft erneut Fragen zur Vertrauenswürdigkeit der Führung auf.
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