Handelsplattform

Coinbase besitzt gefährlichen Mix

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Coinbase-Logo © Coinbase

Nachdem sich der Kurs des Bitcoin vom vergangenen September bis zum März auf ein Allzeithoch bei über 73.835 US-Dollar verdreifacht hat, geht es vor allem seit Anfang Juni rasant bergab. Dazu sollen auch Verkäufe deutscher Behörden beigetragen haben, die im Januar 50.000 Bitcoin sicherstellten und jetzt offenbar auf den Markt werfen. Was macht das alles mit Coinbase, der wichtigsten Handelsbörse für die Kryptowährungen, fragte uns ein PB-Leser.

Nun, der Wert der Kryptowährung selbst hat nur eine begrenzte Auswirkung auf den Geschäftserfolg der Handelsplattform, deren Aktie (224,06 Dollar; US19260Q1076) seit April 2021 an der Nasdaq gelistet ist und seither 30% an Wert verloren hat. Wichtiger sind die täglichen Handelsumsätze, und die sind nach einem schwachen Jahr 2023 zuletzt kräftig angestiegen. Das macht sich in der Bilanz von Coinbase sofort bemerkbar: Im Vj. brachen die Handelserlöse um ein Drittel ein, im Q1 verdreifachten sie sich gegenüber dem Vorjahr. Gleichzeitig ist der Anteil der Service-Umsätze, bei denen Coinbase u.a. davon profitiert, dass nahezu alle ETF-Anbieter diese Börse als Verwahrstelle für die zugrundeliegenden Bitcoins gewählt haben, im Q1 wieder auf 32% gesunken (2023: 77,5%).

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