Holidaycheck blickt auf 2021
Es ist der wohl denkbar ungünstigste Zeitpunkt, um den Chefposten eines Urlaubsunternehmens anzutreten: Nach dem überraschenden Rücktritt von Holidaycheck-CEO Georg Hesse am 29.4. übernahm Marc Al-Hames inmitten der Corona-Krise das Steuerruder der Buchungsplattform.
Doch damit hadert er nicht: „Ich bin froh, hier zu sein“, sagt der neue Chef im PLATOW-Telefonat. Die Situation sei zwar herausfordernd, aber er habe einen kerngesunden Konzern mit guten Langfristperspektiven übernommen. Auch der Reisemarkt sei intakt, die Menschen wollen an den Strand. Das geht aber momentan nicht, was die kurzfristigen Aussichten stark trübe. „Negative Umsätze lassen sich nicht schönreden“, so Al-Hames mit Blick auf die am Freitag (8.5.) veröffentlichten Q1-Zahlen: Wegen Stornierungen von schon im Vj. gebuchten Reisen fielen die Erlöse auf -5,1 Mio. Euro. Das EBIT brach auf -60,8 Mio. Euro ein.
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