Nordex – Zu viel Unsicherheit
Nur schleppend voran geht der Turnaround bei Nordex. Wie der Windkraftanlagen-Hersteller am 31.3. mitteilte, schließt er auch 2023 einen operativen Verlust nicht aus. Nachdem im Gj. 2022 eine EBITDA-Verlustmarge von 4,3% verzeichnet wurde, erwartet der MDAX-Konzern nun einen Wert von minus 2,0 bis plus 3,0%. Beim Umsatz wird mit 5,6 bis 6,1 Mrd. gerechnet (2022: 5,7 Mrd. Euro).
Mittelfristig peilt CEO José Luis Blanco immer noch eine EBITDA-Marge von 8% an, da sowohl im Kernmarkt Europa als auch den USA zunehmend der politische Wille wächst, Onshore-Windenergie leichter und schneller auszubauen. Positiv stimmt auch, dass im Vj. Marktanteile gewonnen werden konnten, trotz Engpässen bei Produktion und Installation sowie eines Cyber-Sicherheitsvorfalls. Zu wünschen übrig lässt weiterhin die Preisentwicklung, wie der stagnierende durchschnittliche Verkaufspreis beim Auftragseingang im Q4 2022 verdeutlicht.
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