Geliebtes Deutschland
Deutschland bleibt attraktiv. Corona-Krise und Lockdown zum Trotz hielten ausländische Investoren dem Standort auch 2020 die Treue, belegen die Wirtschaftsprüfer von EY im Rahmen einer Studie. Die Zahl der Investitionsprojekte ausländischer Unternehmen in unserem Land sank nur um etwa 4% auf 930; Großbritannien (-12% auf 975 Projekte) und Frankreich (-18% auf 985 Vorhaben) waren deutlich stärker betroffen, auch wenn sie ihre Spitzenplätze im europäischen Investitionsranking knapp behaupteten.
In Corona-Zeiten war deutscher Forschergeist dabei stärker gefragt als die Ingenieurskunst. Das Zutrauen in den Standort und seine Unternehmen ist ein Grund dafür, warum der deutsche Aktienmarkt ein Rekordhoch nach dem anderen erklettert. Klasse wäre es, wenn die Deutschen etwas davon hätten. Doch die bislang verfügbaren Zahlen malen ein anderes Bild. Nur 17% des verfügbaren Vermögens stecken deutsche Sparer in aktiennotierte Unternehmen oder Fonds. In der Schweiz sind es 22%, in Ländern mit einem ausgeprägten System privater Altersvorsorge wie Schweden oder den USA über 45%.
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