Autovermieter

Sixt setzt auf Premiumangebot

Beim Reisen wird nicht gespart. Das kommt dem Münchner Autovermieter Sixt zugute, der am Dienstag (8.8.) das beste Q2-Ergebnis der Konzerngeschichte vorlegte.

Sowohl beim Umsatz (+24% auf 925,1 Mio. Euro) als auch EBT (+2% auf 131,9 Mio. Euro) ging es dank eines erhöhten Reiseaufkommens und höherer Mietwagenpreise ggü. Vj. weiter rauf. Für das Gj. avisiert das Management einen „erheblich steigenden Umsatz“, während die EBT-Prognose von 430 bis 550 Mio. Euro lediglich bestätigt wurde.

Im Call gab CFO Kai Andrejewski hierzu Hintergrund. So zeige sich für das 2. Hj. weiter ein „leichter Trend“ steigender Personalkosten. Mit rd. 850 neuen Arbeitnehmern verstärkte Sixt zuletzt v. a. die USA, der Personalaufwand nahm mit +27,4% auf 317,5 Mio. Euro stärker zu als der Umsatz. Zukünftig wolle man das Portfolio außerhalb Deutschlands (Umsatz: +31,4%; EBITDA: -0,9%) weiter vorantreiben und die Premiumflotte ausbauen. Zwar zeigten sich Europa (+22,6%; +6,4%) und Nordamerika (+20,7%; +15,4%) im Q2 etwas wachstumsschwächer, aber insgesamt profitabler. PB-Leser nutzen die jüngste Kursschwäche der MDAX-Aktie (107,70 Euro; DE0007231326). dog

Sixt bleibt ein Kauf. Stopp: 94,20 Euro.

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