Aurelius – Unsicherheit als Chance
In den vergangenen Jahren sah sich Aurelius immer wieder Angriffen von Shortsellern ausgesetzt. Zuletzt warf das wenig bekannte und noch weniger seriöse Analysehaus Ontake Research der Beteiligungsgesellschaft Bilanzbetrug vor (vgl. PB v. 3.2.). Der Einfluss auf die Aktie (14,10 Euro; DE000A0JK2A8) war aber begrenzt. Erst Corona zwang das Papier in die Knie, es büßte mehr als zwei Drittel seines Wertes ein. Das 2017 bei 67,32 Euro erreichte Allzeithoch ist in weiter Ferne.
Bisher blieb eine Gegenbewegung der Aktie aus. Sie bewegt sich in einem stabilen Seitwärtstrend rund um die Marke von 15,00 Euro. Denn aktuell ist noch nicht abzusehen, wie sich das Gj. für die Münchner entwickelt. Frühestens die am 13.8. erscheinenden Hj.-Zahlen dürften für mehr Klarheit sorgen und vielleicht auch eine vorsichtige Prognose mit sich bringen. Fest steht aber schon jetzt: Das operative Ergebnis wird deutlich negativ beeinflusst sein. Positiv ist hingegen zu werten, dass Aurelius am Dienstag (7.7.) den Verkauf einer Beteiligung vermeldete.
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