Bilanzfehler crashen Voltabox
Um zwischenzeitlich mehr als 27% brach die Aktie von Voltabox am Montag (6.5.) ein. Der Batteriesysteme-Hersteller hatte zuvor in einer Meldung veröffentlicht, dass der Konzernabschluss von 2017 fehlerhaft war. Verstöße gegen verschiedene Bilanzierungsvorschriften führten zu einem um insgesamt 14,6 Mio. Euro zu hoch ausgewiesenen Konzernergebnis.
Dies sei jedoch alles schon bekannt gewesen, so ein Konzernsprecher auf PLATOW-Nachfrage. Tatsächlich werden im Geschäftsbericht 2018 Anpassungen und Fehlerkorrekturen vorgenommen, die durch Bilanzierungsfehler im Zusammenhang mit dem Börsengang im Jahr 2017 entstanden sind. Mit der Deutschen Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR), die die Fehlerhaftigkeit nun final feststellte, habe sich die Paragon-Tochter bereits seit längerer Zeit in intensivem Austausch befunden. Wie wir erfahren, habe dieses Malheur keine Auswirkungen auf das operative Geschäft, da es sich nur um die bilanzielle Behandlung der IPO-Kosten handle.
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