Bei K+S kommt Fantasie rein
Aktionäre von K+S mussten in der Vergangenheit eine große Leidensfähigkeit beweisen. Im Juni 2015 hatte Konkurrent Potash ein Übernahmeangebot über 41,00 Euro je Aktie (15,74 Euro; DE000KSAG888) vorgelegt. Nach dessen Ablehnung und operativen Problemen notierte das Papier jüngst erstmals seit Juni 2006 wieder unter der Marke von 15,00 Euro. Jetzt aber könnte eine Trendwende bevorstehen.
Denn zum einen hat der Finanzinvestor Kenneth Griffin, Gründer und Unternehmenschef des US-Hedgefonds Citadel, Ende November einen Anteil von 3,09% an den Kasselanern erworben – in der Vergangenheit war er eher als Leerverkäufer beim Kali- und Salzunternehmen in Erscheinung getreten. Als Aktivist ist Griffin nicht gerade bekannt, wohl aber als Investor mit einem Näschen für den richtigen Einstiegszeitpunkt. Und auch operativ konnte das MDAX-Unternehmen Anfang Dezember Entwarnung geben: Trotz des Niedrigwassers der Werra kann K+S seine Kaliproduktion bis auf weiteres sicherstellen. Damit sind das 2019er-KGV von 12 und die erwartete 2018er-Dividendenrendite von 1,4% besser abgesichert. K+S ist wieder ein Kauf mit Stopp bei 12,80 Euro.
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