Spiele

MGI überzeugt noch nicht

Nicht zuletzt dank zahlreicher Übernahmen hat Media and Games Invest (MGI) in den vergangenen Jahren sein Werbesoftware-Plattformgeschäft ausgebaut. Davon profitiert auch die Videospiele-Sparte, da so die Monetarisierung der Spiele verbessert wurde. Dies macht sich in der momentanen Zeit, in der die Branche mit dem Abflauen der Corona-Sonderkonjunktur zu kämpfen hat, besonders bemerkbar.

MGI hingegen lieferte im 1. Hj. 2022 einen Umsatz in Höhe von 144 Mio. Euro und damit 32% mehr als im 1. Hj. 2021. Das Wachstum hat sich zudem seit Jahresbeginn beschleunigt und landete im Q2 bei 37% (organisch: 18%). Gleichzeitig verbesserte sich die ber. EBIT-Marge um 200 bps auf 21%. Auch wenn das Geschäft im 2. Hj. im Zuge der sich verschlechternden Makrolage und angesichts sinkender Werbeausgaben etwas langsamer wachsen sollte: CEO Remco Westermann erwartet unverändert für das Gj. 2022 einen Umsatz von 295 Mio. bis 315 Mio. Euro sowie ein ber. EBITDA von 83 Mio. bis 93 Mio. Euro. Dies entspräche einem ambitionierten Plus von ca. 21% bzw. 24% gegenüber 2021.

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