Traton – In Zukunft elektrisch
Es ist ein Projekt mit Signalwirkung: Traton, Daimler Trucks und Volvo stecken gemeinsam 500 Mio. Euro in ein Joint Venture, um ab 2022 innerhalb von fünf Jahren 1 700 Hochleistungs-Ladepunkte für den Schwerverkehr in der Nähe von Autobahnen zu errichten. Die mit Ökostrom betriebenen Ladepunkte sollen Flottenbetreibern markenunabhängig zur Verfügung stehen.
Für Traton sei klar, dass die Zukunft des Transports elektrisch ist, so CEO Matthias Gründler. Daher gehe die VW-Tochter jetzt den ersten Schritt, um den Übergang zu beschleunigen. Im zweiten Schritt müsse sich die EU für einen vollständigen Ausbau in Europa einsetzen. Das Projekt ist ein wichtiger Meilenstein, der weitere Akteure an Bord holen soll. Der Vorteil für die Partner: Als Pioniere bestimmen sie den Weg und pflegen gleichzeitig ihr Image. Für den SDAX-Konzern, der am Montag (5.7.) zudem die vollständige Übernahme des US-Wettbewerbers Navistar vermeldete, sollte sich die Investition daher langfristig auszahlen. An der Börse werden die Pläne indes nüchterner gesehen: Die Aktie (27,30 Euro; DE000TRAT0N7) reagierte nur mit leichten Kurszuwächsen.
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