Serviceware ist dem Gewinn nahe
Softwarelösungen von Serviceware sind weiterhin sehr begehrt. Nachdem noch zu Beginn der Pandemie vermehrt Module zur Effizienzsteigerung und Kostenoptimierung von Serviceprozessen nachgefragt wurden, rücken nun die Leistungsfähigkeit und die Güte der Serviceprozesse in den Fokus der Nachfrager, so die Hessen. Daher konnte Serviceware in den vergangenen Wochen zahlreiche Neukunden für Serviceware Knowledge gewinnen, einem integralen Bestandteil der ESM-Plattform (Enterprise Service Management). Diese umfasst insgesamt sechs Softwaremodule, die darauf abzielen, interne Dienstleistungen eines Unternehmens ganzheitlich zu planen, zu steuern, zu erbringen und auszuwerten.
In diesem Bereich ist Serviceware schon seit 1998 tief verwurzelt, die Börsennotierung erfolgte jedoch erst 2018. Seitdem legten die Bad Camberger beim Umsatz jährlich um 15% zu. Bis 2024 soll das durchschnittliche Wachstum mit 13% p. a. auf einem ähnlichen Niveau liegen. Gewinne sind aber noch Fehlanzeige. Prognosen zufolge sollen jedoch im Gj. 2020/21 (per 30.11.) erstmals schwarze Zahlen zu Buche stehen. Mit einem KGV von 52 auf Basis der erwarteten Gewinne in den nächsten zwölf Monaten ist die Aktie (13,45 Euro; DE000A2G8X31) derzeit kein Schnäppchen. Mittlerweile notiert der Kurs auch nahe unserer Stoppmarke, weshalb wir zunächst von einem Neuengagement abraten.
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