Adidas spielt die USA-Karte
Vor der Veröffentlichung der 2016er-Zahlen am kommenden Mittwoch und dem damit verbundenen Ausblick ins laufende Jahr dreht die Aktie von Adidas noch einmal richtig auf. Dabei berichtete die „New York Times“ vor wenigen Tagen, dass sich der Verkauf der Golfmarken Taylormade, Adams und Ashworth offenbar unerwartet schwierig gestaltet. Demnach soll der Sportkonzern mehr als 500 Mio. US-Dollar fordern, obwohl der Markt schrumpft und das Geschäft laut dem Bericht jedes Jahr 75 Mio. bis 100 Mio. Euro Miese erwirtschaftet.
Immerhin läuft es in Nordamerika ansonsten rund. Sportschuh Superstar war 2016 laut Marktforscher NPD der Topseller in den USA, Spezialhändler wie Footlocker wollen mehr Regale für die Produkte der Franken freiräumen. Und noch eines berichtet NPD: Bei Schuhen, die wirklich für sportliche Aktivitäten konzipiert sind, konnte der DAX-Konzern seinen US-Marktanteil im Januar auf 10% heben. So dürfte CEO Kasper Rorsted am 8. März ambitioniert nach vorne schauen. Wir rechnen für 2017 mit einem EPS von 5,80 Euro (+16%), dazu wirft die Aktie (160 Euro; DE000A1EWWW0) eine Dividendenrendite von 1,3% ab. Kaufen! Den Stopp ziehen wir unter das Novembertief auf genau 129 Euro nach.
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