Init erwartet Nachholeffekte
Lange Zeit waren bei Init operativ keine Corona-Bremsspuren zu erkennen (vgl. PB v. 9.9.20). Doch zum Jahresende musste der IT-Dienstleister für den öffentlichen Personennahverkehr seine Auftragserwartungen anpassen. Im Gj. 2020 werde sich der Ordereingang nur zwischen 150 Mio. und 155 Mio. Euro bewegen, so CEO Gottfried Greschner am 30.12.20, der zuvor noch mit Neubestellungen in Höhe von 180 Mio. bis 190 Mio. Euro gerechnet hatte.
Wenig überraschend sackte die Aktie (31,50 Euro; DE0005759807) zum Start ins neue Jahr spürbar ab, wodurch der im November begonnene Anstieg empfindlich getroffen wurde – ohne dass jedoch der übergeordnete Aufwärtstrend brach. PB-Leser müssen sich daher keine größeren Sorgen machen. Die 2020er-Ziele (Umsatz: rd. 180 Mio. Euro; EBIT: 18 Mio. bis 20 Mio. Euro) seien nicht in Gefahr, so Greschner. Gleiches gelte für die Aufträge: Die geplanten Projekte verschieben sich lediglich und sollen bereits im Startquartal 2021 als Auftragseingänge verzeichnet werden.
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