Hannover Re – Gutes Prämienplus
Der Rückversicherer Hannover Re schlägt sich trotz Großschäden wie dem Hurrikan Ian (Belastung: 276 Mio. Euro) weiter gut und wird höhere Bruttoprämien einfordern können. Das ist auch nötig, denn die Schaden-Kostenquote lag im Q3 mit 99,6% nur knapp im profitablen Bereich und über der mittelfristigen Konzern-Guidance von 96%.
Weil die Bruttoprämien jedoch im Q3 auf 8,9 Mrd. Euro (+24,5%) zulegten, fuhren die Niedersachsen einen Gewinn je Aktie von 1,84 Euro (+19,7%) ein. Das von CEO Jean-Jacques Henchoz bekräftigte Ziel eines währungskursbereinigten Bruttoprämienwachstums von mehr als 7,5% (+13,5% nach neun Monaten) wird Hannover Re locker erreichen. Auch bei der geplanten Kapitalanlagerendite von mehr als 2,5% ist der Konzern nach neun Monaten mit 2,9% auf Kurs, zumal im Q4 ein positiver Ergebnisbeitrag aus inflationsindexierten Anleihen kommen soll. Wegen der Großschäden erwartet Henchoz beim Gewinn aber nur noch das untere Ende von 1,4 Mrd. bis 1,5 Mrd. Euro.
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