Tourismus

Tui – Was die FTI-Pleite bringt

Tui Group Konzernzentrale
Tui Group Konzernzentrale © Tui Group

Mit der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens musste am Montag (3.6.) der nach Tui und DER Touristik drittgrößte Reiseveranstalter Europas FTI coronabedingt die Segel streichen. Staatshilfen von 600 Mio. Euro konnten bislang nur in mittlerer zweistelliger Millionensumme zurückgezahlt werden. Es ist die größte Insolvenz der Branche seit Thomas Cook 2019. Für Die Konkurrenz allerdings heißt das: mehr Marktanteile.

Aufgrund der ähnlichen strategischen Ausrichtung der Unternehmen in Regionen ergeben sich günstige Kaufgelegenheiten insbesondere im Nahen Osten für ein strategisches Fit. Tui-Deutschland-Chef Stefan Baumert betonte, dass Tui v.a. die starken Standorte von FTI ins Programm aufnehmen wolle. Hierzu zählen Ägypten, die Türkei und die Vereinigten Arabischen Emirate. FTI begrüßte 2023 rund sechs Millionen Gäste. Zum Vergleich: Tui schickte im gleichen Gj. 21 Mio. Menschen auf Pauschalreise.

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