Sixt Leasing legt Diesel-Ballast ab
Sixt Leasing legt Diesel-Ballast ab
Bei unserem früheren Musterdepotwert Sixt Leasing sorgten Abschreibungen auf Dieselfahrzeuge dafür, dass die Zahlen für 2017 nur im Rahmen der Erwartungen ausfielen. Mit einem Ergebnis vor Steuern von 29,7 Mio. Euro wurde die im Oktober angepasste Prognose von „rd. 30 Mio. Euro“ knapp erreicht. Sehr zufrieden konnte Vorstandschef Thomas Spiegelhalter mit dem Rekordumsatz von 454,4 Mio. Euro und dem Anstieg des Vertragsbestands um 17% sein. Weniger erfreut zeigten sich dagegen Anleger mit der Ankündigung, dass 2018 ein „Übergangsjahr“ mit nur leichten Anstiegen beim Vertragsbestand, operativen Umsatz und EBITDA werde.
Wie wir hören, übersetzt Sixt Leasing intern „leicht“ mit einer Spanne „im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich“, was in der Tat die Wachstumshoffnungen etwas einschränkt. Nur beim Online-Retail-Geschäft lehnt sich CFO Björn Waldow mit einem prognostizierten Anstieg von 20% etwas weiter aus dem Fenster. Mut macht uns allerdings die Tatsache, dass die Pullacher auf dem besten Weg sind, die Zahl der vom Dieselskandal betroffenen Euro-5-Fahrzeuge im Bestand in diesem Jahr auf 2 500 zu senken.
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