DBAG fasst sich künftig kürzer
Die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) ist eines der Unternehmen, die sich die neuen Regelungen zur Berichterstattung zunutze machen. Seit dem Q1 (per 31.1.) gibt das SDAX-Mitglied zum ersten und dritten Viertel nur noch kurze Quartalsmitteilungen heraus. Die Premierenausgabe umfasst knappe 24 Seiten, hält für Aktionäre aber Erfreuliches bereit.
Weil der Konzern seine Beteiligung an Spheros verkauft hat und sich einer der Fonds, an denen die DBAG beteiligt ist, ebenfalls von einem Investment trennte, flossen den Frankfurtern rund 10 Mio. Euro zu. Doch auch die restlichen Portfoliounternehmen stehen offenbar gut im Saft und lieferten höhere Wertbeiträge. Die Gesellschaft, die ihren Net Asset Value zum Stichtag bei 24,41 Euro verortete, rechnet daher fürs laufende Jahr schon ohne die Veräußerungsgewinne mit einem „deutlichen Anstieg“ des Nettoergebnisses. Analysten erwarten ein EPS von rund 3 Euro, womit die Aktie (26,74 Euro; DE000A1TNUT7) auf ein interessantes KGV von 9 kommt. Wir rechnen zudem mit einer attraktiven Sonderdividende im nächsten Jahr. Neuleser steigen daher bis 27 Euro ein. Den Stopp belassen wir bei 22 Euro (PB v. 16.12.15).
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