GFT kassiert Langfristziele ein
Wie zu Jahresbeginn (vgl. PB v. 11.1.) vermutet hat GFT seine Ziele bis 2022 vorerst einkassiert. Nach wie vor stehen zwei große Finanzinstitute, u. a. die Deutsche Bank, auf der Kostenbremse und vermiesen dem IT-Dienstleister die Geschäftszahlen.
Zwar suchen die Stuttgarter nach neuen Einsatzmöglichkeiten für ihre teuren Berater, dieser Prozess benötigt aber Zeit. Positiv ist, dass sich die Unternehmenssituation 2018 etwas stabilisiert hat und Vorstandschefin Marika Lulay ihre Guidance erreichte. Der Umsatz sank um 1,4% auf 412,8 Mio. (Ziel: 400 Mio. bis 420 Mio.) Euro und das bereinigte EBITDA stieg um 12,2% auf 39,7 Mio. (Ziel: 40 Mio.) Euro. Im laufenden Jahr verziehen sich die dunklen Wolken noch nicht: Die beiden Topkunden werden ca. 30% weniger Umsatz liefern, so dass Lulay bei Erlösen von 420 Mio. Euro auch nur ein EBITDA von 35 Mio. Euro einkalkuliert.
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