Takkt braucht neuen Taktgeber
Am Montag (1.7.) gab Takkt überraschend bekannt, dass CEO Maria Zesch die Zusammenarbeit mit dem Handelsunternehmen zum 31.7. aus „persönlichen Gründen“ und „im besten Einvernehmen“ beendet. Die fehlende operative Verbesserung während ihrer Amtszeit dürfte maßgeblich zu dieser Entscheidung beigetragen haben.
Besonders die Entwicklung der Profitabilität ist ein kritischer Punkt in der Beurteilung von Zeschs Amtszeit. Während die durchschnittliche EBITDA-Marge zwischen 2016 und 2020 bei 12,5% lag, sank sie im Zeitraum von 2021 bis 2023 auf durchschnittlich 9,5%. Für 2024 prognostiziert der Vorstand eine EBITDA-Marge von 8,0 bis 9,5%. In der Mitte der Spanne würde die Marge bei 8,75% liegen, was verglichen mit 2023 (9,0%) auf einen weiteren Rückgang der Profitabilität hinweist, obwohl der Konzern bereits im Bereich Personal Kostenbremse getreten ist.
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