ASML glaubt an die Zukunft
Beim niederländischen Quasimonopolisten ASML steht der Kurs klar auf Wachstum. Der führende Zulieferer von Litografiesystemen für die Chipherstellung, zu dessen Kunden Intel, Samsung und TSMC gehören, hat am Kapitalmarkttag am Mittwoch (29.9.) seine Langfristziele erhöht.
Bis 2025 erwartet der Vorstand einen Anstieg des Umsatzes auf 24 Mrd. bis 30 Mrd. (2020: 14 Mrd.) Euro, was eine jährliche Wachstumsrate von 11 bis 16% bedeutet. 2018 lag das Ziel lediglich bei 15 Mrd. bis 24 Mrd. Euro, womit das damals obere Ende der Spanne nun dem unteren entspricht. Bis 2030 sollen 40 Mrd. Euro (+11%) erreicht werden, was einem Anstieg signifikant über dem Endmarktwachstum für Smartphones, Datenzentren und PCs (8%) entspräche. Mit 13% F&E-Ausgaben jährlich ist ASML für Wettbewerber unerreichbar. Seit Erstempfehlung (16.10.20) liegen Leser knapp 100% im Plus. Das 2022er-KGV von 39 (historisch: 32) macht ASML langfristig attraktiv. Durch den Abverkauf teurer Aktien diese Woche ist das Papier (648,30 Euro; NL0010273215) zudem 15% günstiger zu haben – eine klare Kaufgelegenheit.
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