Keine Entwarnung für Gesco
Schon zum Ende des vergangenen Rumpf-Gj. hatten sich die Aussichten für wichtige Gesco-Töchter des Maschinen- und Anlagenbaus eingetrübt. Am Freitag (29.5.) offenbarte der Q1-Bericht nun, dass die Auswirkungen der Corona-Pandemie die Nachfrageschwäche noch einmal deutlich verschärft haben.
Im kalenderkonformen Q1 sank der Auftragseingang deshalb um 12,7% auf 137,0 Mio. Euro, während der Umsatz um 11,2% auf 129,5 Mio. Euro nachgab. Da viele Aufträge erst im Jahresverlauf mit dem Bau von Maschinen und Anlagen sowie dem Projektgeschäft umsatz- und ergebniswirksam werden, schlagen die aktuellen Probleme gerade zum Jahresstart deutlich auf die Gewinne durch. So blieb vom EBIT des Vj. mit 1,8 Mio. Euro nur noch ein Viertel übrig. Positiv sehen wir, dass die Lieferketten der Gesco-Gruppe weltweit intakt blieben und es zu keinen Produktionsausfällen kam. Vorstandschef Ralph Rumberg kennzeichnet die Situation deshalb als herausfordernd, aber dank liquider Mittel von 30 Mio. Euro und hoher Eigenkapitalquote von rd. 50% als beherrschbar.
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