Jost Werke brilliert in Nordamerika
Des einen Leid ist des anderen Freud. Der Lkw-Ausrüster Jost Werke profitierte 2018 von einem starken Nordamerika-geschäft – just jene Region, in der Konkurrent SAF Holland nicht vorankommt (vgl. PB v. 27.2.). Dank der dort gewonnenen Marktanteile, eines überraschenden Wachstums in Asien und eines soliden Geschäfts in Europa steigerte Jost Werke den Umsatz organisch um 9,9% (Ziel: „hoher einstelliger Prozentbereich“) auf 755 Mio. Euro. Das bereinigte EBIT kletterte um 6,3% (Ziel: „mittlerer einstelliger Prozentbereich“) auf 81,2 Mio Euro. Die EBIT-Marge hielt sich daher trotz steigender Stahlpreise mit 10,7% (Vj.: 10,9%) überraschend stabil. Der Gewinn je Aktie erreichte 3,59 Euro.
Stichwort Aktie (28,95 Euro; DE000JST4000): Das Papier, das mit einem KGV von 8 billig bewertet ist, bildete im Dezember einen Boden bei etwa 25,00 Euro aus. Den Dividendenvorschlag wird Konzernchef Lars Brorsen zwar erst am 26.3. mit den finalen Zahlen und dem Ausblick liefern, doch wir rechnen mit einer Ausschüttung von etwa 1,00 Euro und damit mit einer Rendite von sehr ordentlichen 3,5% für das SDAX-Papier. Jost Werke ist wieder ein Kauf. Stopp: 24,85 Euro.
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