German Startups – Die schwierige Suche nach dem Volltreffer

Dass der Kapitalmarkt kein Wunschkonzert ist, dürfte Christoph Gerlinger, dem Gründer und Vorstandschef des Wagniskapitalgebers German Startups, bekannt sein. Denn der Gang aufs Parkett gelang den Berlinern im November nur durch die Hintertür via Privatplatzierung (PB v. 16.11.15). Im vergangenen Sommer waren die Börsenpläne gar gescheitert, da sich das Umfeld eintrübte und auch die Preisvorstellungen hoch waren. Letztlich flossen der Firma im November brutto rund 9 Mio. Euro zu. Doch das Management wird den Kapitalmarkt zeitnah nochmals via Barkapitalerhöhung anzapfen.

Über die entsprechenden Anträge wird die Hauptversammlung schon am 25. Februar abstimmen. Dies ist der logische Weg, denn die Gesellschaft will wachsen. Dazu sind neue Engagements notwendig, die wiederum finanziert sein wollen. Zuletzt ist bei dem Venture-Capital-Investor das Universum der wesentlichen Beteiligungen an jungen, deutschen Unternehmen um 5 auf 28 angewachsen. Hinzu kommen 14 kleinere Engagements. Bekannteste Namen sind Ayondo, Delivery Hero, Mister Spex und rebuy.de. Die einzelnen Beteiligungen sind in unterschiedlichen Entwicklungsstufen, wobei speziell bei diesen Firmen ein erfolgreicher Exit zeitnah möglich ist.

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01. Februar 2016