EY – Banges Warten auf Entscheid der Prüferaufsicht
auch Aufspaltungspläne wären betroffen _ Selten dürfte eine Woche für die Wirtschaftsprüfer und Berater von EY so spannungsgeladen zu Ende gegangen sein. Stand doch laut „mit den Vorgängen vertrauten Personen“ die Entscheidung der Abschlussprüferaufsichtsstelle (Apas) in Sachen Wirecard noch am Freitag bevor, wie das „Handelsblatt“ berichtet hatte. Von der Apas war bis Redaktionsschluss noch nichts zu einem Ergebnis zu hören.
EY könnte dem Pressebericht zufolge „das umfassendste Paket an Strafmaßnahmen“ ins Haus stehen, das die Apas jemals verhängt habe. Damit könne auch ein befristetes Verbot der Annahme von Prüfaufträgen von bestimmten Unternehmen gemeint sein. Sollte es soweit kommen, wäre das nicht nur für EY in Deutschland ein schwerer Schlag. Auch die Pläne des internationalen Managements, EY in eine Prüfungs- und eine börsennotierte Beratungsgesellschaft à la Accenture aufzuspalten, bekämen damit einen weiteren Schuss vor den Bug. Momentan hängt das Großprojekt „Everest“ fest, weil sich keineswegs alle der weltweit rd. 13 000 Partner darüber einig sind, wo genau die Grenzen zwischen beiden Bereichen gezogen und wie die aus einem IPO zu erwartenden Erlöse verteilt werden sollen.
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