Lufthansa – Weihnachtsgeschäft wird zur Zitterpartie
Es will einfach nicht klappen mit Lufthansa und Ufo. Die Hoffnung, die noch Anfang der Woche die berufenen Promi-Schlichter, Brandenburgs Ex-Premier Matthias Platzeck und der ehemalige Präsident der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, schürten, ist dahin. Anstatt sich gestern zu einigen, eskaliert der Kleinkrieg zwischen Airline und Flugbegleiter-Gewerkschaft erneut, die Gespräche wurden abgebrochen.
Mit versöhnlichen Tönen versucht nun der Kranich, die Flugbegleiter wieder an den Verhandlungstisch zu locken. Auch ohne verpflichtende Friedenspflicht bei den Töchtern Eurowings, Germanwings, SunExpress und Cityline sei die Airline nun bereit, in eine umfassende Schlichtung zu treten. Dies war bisher ein großer Knackpunkt, konnte Lufthansa der Gewerkschaft das Versprechen einer Streikpause bislang nicht abringen. Ufo lässt das kalt. Da Lufthansa ihr Angebot in gewohnter Manier öffentlich präsentierte, stempelt Ufo-Vizevorsitzender Daniel Flohr die Offerte als Mittel für eine Kommunikationsschlacht ab.
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