Bauzinsen im Würgegriff der Notenbanken
das könnte sich bald ändern _ Die Verwirrung für Bauwillige und Immobilienkäufer ist perfekt. Grund hierfür sind die getrennten Wege der wichtigsten Notenbanken. Während bei der Fed eine Straffung der Geldpolitik immer näher rückt, will die EZB derzeit eher weiter lockern. Anfang September haben sich die Finanzierungsbedingungen für Immobilienkäufer weiter günstig entwickelt. Von Juni bis Mitte August haben die Zinsen für Immobiliendarlehen um knapp 0,2 Prozentpunkte nachgegeben.
Lt. dem Baufinanzierungsvermittler Interhyp lagen die durchschnittlichen Zinssätze für zehnjährige Darlehen in der ersten Septemberhälfte bei rd. 0,8%, bei Bestanbietern sogar bei 0,6% pro Jahr. In der zweiten Monatshälfte sind die Bauzinsen lt. dem Index des Internetportals Biallo sowie des Barometers der FMH-Finanzberatung leicht gestiegen, was wir eher als vorübergehend einschätzen. Mit tendenziell steigenden Bauzinsen rechnet Michael Neumann, Vorstandsvorsitzender des Finanzierungsvermittlers Dr. Klein, erst wieder, wenn Klarheit über einen Ausstieg aus dem Pandemie-Anleihekaufprogramm der EZB besteht.
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