Adler Group – Schrumpfen tut weh
Krisen-Konzern schleppt sich über H1-Ziellinie _ Wenn die Zahlen wacklig werden, muss es die Rhetorik richten. Ein Immobilienkonzern nach dem anderen sprach in den vergangenen Wochen von „robustem“ Geschäft in einem anspruchsvollen, herausfordernden oder anderweitig schwierigen Umfeld.
In der Tat hilft den großen Bestandshaltern momentan v.a. die Privatwohnungs-Nachfrage. So auch der schwer angeschlagenen Adler Group, die nach den Hiobsbotschaften der vergangenen Monate – Ermittlungen wegen dubioser Deals zwischen 2018 und 2020, Razzia bei der Tochter Adler Real Estate, immer noch kein Abschlussprüfer auf Gruppenebene – immerhin ein leichtes Plus bei der monatlichen Durchschnittsmiete im 1. Hj. (7,69 Euro/qm, +3,1%) verkünden konnte. Die Nettomietertrags-Prognose für das Gesamtjahr lässt der Vorstand um den frisch verlängerten CEO Thierry Beaudemoulin darum erst einmal stehen.
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