BayWa in vermintem Gelände
Zwei Drittel des EBIT von zuletzt 172 (Vj.: 171) Mio. Euro der BayWa stammt aus Geschäften, die es beim Amtsantritt von CEO Klaus Josef Lutz 2008 noch gar nicht gab. Ergebnistreiber sind neben dem Obsthandel heute vor allem die Erneuerbaren Energien.
Institutionelle Anleger wie Munich Re reißen sich in zinslosen Zeiten um die Solar- und Windparks der BayWa, die mit 16,6 (16,1) Mrd. Euro Umsatz nicht nur Europas größter Agrarhändler, sondern auch einer der weltweit bedeutendsten Entwickler von Ökostrom-Projekten ist. Die installierte Kapazität lag 2018 bei 440 MW, 2019 sind 660 MW geplant. Angesichts der ungebrochenen Nachfrage nach grünen Projekten, die heute leicht über 100 Mio. Euro kosten, und der deshalb gestiegenen kurzfristigen Verschuldung erwägt BayWa nach Aussage von CFO Andreas Helber am Rande der Bilanz-PK für 2019 sogar die Auflage eines Green Bond mit bis zu 500 Mio. Euro Volumen.
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