BayernLB wohl bald einig mit EBA
Die Bafin vergisst nicht _ Die EBA untersucht aktuell die vor der Europäischen Bankenverordnung begebenen Kapitalinstrumente des Kernkapitals. Dabei geriet auch eine vom Freistaat in den 1990ern in die BayernLabo geleistete Kapitaleinlage in den Fokus.
Auch wenn es bei der BayernLB-Tochter um weniger geht als bei der Helaba und die BayernLB besser kapitalisiert ist, ist das Thema heikel. Zumal angeblich eine Einigung mit EBA und Eigentümern (75% Freistaat, 25% bayerische Sparkassen) kurz bevorsteht.
Nicht einmal zur Höhe der Einlage will sich die BayernLB auf Anfrage äußern. Ist auch nicht nötig: Im Amtsblatt der EU vom 28.4.2015 findet sich die ganze Geschichte. Dort heißt es, dass die BaFin laut einer Mail vom 14.6.2012 nicht beabsichtige, die zweckgebundene (sozialer Wohnungsbau) und mit mind. 2 bis 5% vergütete Einlage in Höhe von 612 Mio. Euro als Eigenkapital zu akzeptieren. Diese Drohung hat sie jetzt wahrgemacht. Die Umwandlung des inzwischen wohl gestiegenen Betrages in hartes Eigenkapital könnte den Anteil des Freistaats an der BayernLB (EK rd. 12 Mrd. Euro) spürbar steigen lassen. mr
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