exklusiv

Digitaler Euro – Warum der Zeitplan wackelt

Europäische Zentralbank in Frankfurt
Europäische Zentralbank in Frankfurt © European Union 2017 - European Central Bank

_ Die Vorbereitungsphase für den digitalen Euro könnte sich länger hinziehen als geplant, berichten Insider ggü. PLATOW. Grund ist der schleppende Prozess im Europaparlament und im Europäischen Rat.

Im Juni 2023 hatte die EU-Kommission einen Gesetzentwurf zum digitalen Euro vorgestellt. Hierzu müssen Parlament und Rat eine Stellungnahme abgeben. Eigentlich sollte dies noch in der nun ablaufenden Legislaturperiode erfolgen. Daraus wurde jedoch nichts. Ein neuer Anlauf könnte alles verzögern Das Problem: Ohne Vorgaben des Parlaments etwa zur Ausgestaltung der Privatsphäre kann die EZB irgendwann nicht mehr an dem Projekt weiterarbeiten. Offiziell hält die Notenbank an ihrem Zeitplan fest, die Vorbereitungsphase bis Oktober 2025 abzuschließen. Auf Anfrage verweist sie auf ein Statement des zuständigen Direktoriumsmitglieds Piero Cipollone, der dies am 10. Mai bekräftigt hatte.

overlay

Kennenlern-Angebot für PLATOW Brief
1 Monat unverbindlich für 7,99 EUR testen

  • DAS Briefing für den Finanzplatz Deutschland
  • Wissen was die Banken, Vermögens-verwalter und Versicherungen bewegt
  • 3x wöchentlich exklusive Nachrichten und Analysen
  • inkl. Immobilien Report mit fundierten News & Analysen zu Aktien und Fonds
  • monatlich kündbar

ARTIKEL DIESER AUSGABE