Riester

Wirtschaftsweisen pro Staatsfonds und gegen Finanzlobby

_ Die Fokusgruppe Private Altersvorsorge (FPA) hat auf Wunsch des Finanzministeriums Vorschläge zur Reform der Altersvorsorge vorgelegt (s. PLATOW v. 18.07.23). Riester soll reformiert bestehen bleiben, Garantien weitestgehend wegfallen und ein Staatsfonds Theorie bleiben. Das sorgt für Gesprächsbedarf.

Die Geringschätzung der Garantien seitens der FPA missfällt der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV). Das überrascht, waren die die Aktuare in der Vergangenheit eher pro Flexibilität eingestellt. Mit Blick auf das Chancen/Risiko-Verhältnis würde eine weitere Absenkung des Garantieniveaus in der bAV und pAV ab einem bestimmten Punkt („ca. 60 %“) keinen „nennenswerten Rendite-Mehrwert bringen“, erklärt der DAV-Vorsitzende Max Happacher exklusiv gegenüber PLATOW.

overlay

Kennenlern-Angebot für PLATOW Brief
1 Monat unverbindlich für 7,99 EUR testen

  • DAS Briefing für den Finanzplatz Deutschland
  • Wissen was die Banken, Vermögens-verwalter und Versicherungen bewegt
  • 3x wöchentlich exklusive Nachrichten und Analysen
  • inkl. Immobilien Report mit fundierten News & Analysen zu Aktien und Fonds
  • monatlich kündbar

ARTIKEL DIESER AUSGABE

Geldpolitik | 27. Juli 2023

EZB und Fed im Dilemma

Wie erwartet, hat die EZB die Leitzinsen abermals um 0,25 Prozentpunkte erhöht. Zuvor hatte bereits die US-Notenbank  Fed die Zinsen ebenfalls um 25 Basispunkte angehoben. Dennoch ist... mehr

Bankensektor | 27. Juli 2023

BNP – „Kein One Trick Pony“

Sichtlich zufrieden klang CFO Lars Machenil im Analystencall, als er Donnerstagnachmittag (27.7.) die Q2-Bilanz von BNP Paribas vorstellte. Frankreichs größte Bank sei nach dem Gj. 2022... mehr

Zahlungsmittel | 27. Juli 2023

Gamechanger im Zahlungsverkehr?

Der Zahlungsverkehr war einst eine wichtige und unangefochtene Säule im Provisionsgeschäft der Banken. Doch durch disruptive Entwicklungen, eine verschleppte Digitalisierung und neue... mehr

Greenwashing | 27. Juli 2023

Dem Fondsverwalter ausgeliefert

Laut „FT“ steht DWS im Greenwashing-Skandal vor einer 21 Mio. US-Dollar Verständigung mit den amerikanischen Behörden – hinzu kommen wohl 39 Mio. Dollar an Rechtskosten. Die Deutsche... mehr