Kabelfusion – EU-Wächter lassen Vodafone bangen
Nicht nur die Deutsche Telekom bzw. ihre US-Tochter T-Mobile, wartet sehnsüchtig darauf, dass sich die harten Schranken der Kartellbehörden öffnen und die lang vorbereitete Fusion mit einem Branchenkollegen – im Fall der Telekom ist es Sprint – endlich grünes Licht bekommt. Hierzulande tüftelt Vodafone daran, den Kabelkonzern Unitymedia zu schlucken.
Die Hochzeit, für die Vodafone dem Unitymedia-Eigner Liberty Global 18,4 Mrd. Euro zahlen will, hat das nötige Kaliber, um die Regulierungsbehörden auf den Plan zu rufen. Mit einem lockenden Zugeständnis will Vodafone die EU-Behörden milde stimmen. So bot der britische Telekomkonzern Konkurrent Telefónica Zugang zum eigenen Kabelnetz an. Damit könnte die O2-Mutter künftig eigene Kabelprodukte auf den Markt bringen, den Wettbewerb für Verbraucher positiv beleben und für die Big Player entsprechend erschweren, so der Gedanke bei Vodafone.
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