Bahn – Viele Interessenten für Großbritannien-Tochter Arriva
Am Freitag endete die Frist zur Abgabe unverbindlicher Interessenbekundungen für eine Komplettübernahme der britischen Deutsche Bahn-Tochter Arriva. Eine deutlich zweistellige Anzahl an Interessenten soll sich gemeldet haben. Darunter wohl auch andere Staatseisenbahnen wie die französische SNCF. Der Verkaufsprozess sei gut gestartet und es gebe viele Interessenten, bestätigte der für Finanzen und Güterverkehr zuständige Bahn-Vorstand Alexander Doll in Frankfurt.
Um den Bieterprozess anzuheizen, prüft das Staatsunternehmen parallel auch einen Börsengang von Arriva. In den kommenden Wochen will die Bahn den Datenraum einrichten und das Info-Memorandum verschicken. Die nächste Runde im Verkaufsprozess will die Bahn allerdings erst nach der Sommerpause einläuten. Dann dürfte sich die Spreu vom Weizen trennen und nur noch eine Handvoll Bieter übrig bleiben. Voraussichtlich auf seiner September-Sitzung am 18.9. wird sich auch der Bahn-AR mit dem Stand des Bieterverfahrens beschäftigen.
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