Deutsche Bank – Druck auch im Wealth Management
Das Geschäft mit reichen Kunden gilt als lukrativ. Vor allem die Schweizer Großbanken (s. S. 1) machen es seit Jahren vor. So ist es kein Zufall, dass die Deutsche Bank die Zuständigkeit für ihr europäisches Wealth Management, dem mit einem verwalteten Vermögen von ca. 200 Mrd. Euro für sie wichtigsten Markt, Ende 2018 in die Hände von Claudio de Sanctis gelegt hat.
De Sanctis, der zuvor bei CS und UBS „zur Schule“ ging, hat seinen Dienstsitz, wie könnte es anders sein, in Zürich, und er hat die schwierige Aufgabe, die Kapitalzuflüsse für die Deutsche Bank zu erhöhen und die Profitabilität zu steigern. Denn auch im Wealth Management wachsen in schwierigen wirtschaftlichen und politischen Zeiten mit Margendruck und verunsicherten Kunden die Bäume nicht mehr in den Himmel. Für die erfolgreiche Jagd nach Neugeld und deren Verwaltung zu vertretbaren Kosten müssen die Einheiten schon sehr gut aufgestellt sein. Das war bei der Deutschen Bank europaweit bisher nicht der Fall. Unter de Sanctis ändert sich das gerade substanziell.
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