London-Exodus – An Frankfurt führt kaum ein Weg vorbei
Spätestens seit Premierministerin Theresa May unmissverständlich klar gemacht hat, dass Großbritannien mit dem Brexit auch den Zugang zum EU-Binnenmarkt kappen wird, suchen die in London beheimateten Banken nach neuen Brückenköpfen in die Rest-EU. Denn mit dem Verlust des so genannten EU-Passports werden die Londoner Institute viele Geschäfte und Dienstleistungen nicht mehr von der City aus in der Europäischen Union anbieten können.
Obwohl es noch mindestens zwei Jahre bis zum Brexit dauern wird, herrscht bei den Instituten in London bereits rege Betriebsamkeit. Denn bei der Verlagerung von Geschäftsaktivitäten und Personal auf eine Tochtergesellschaft in der EU müssen zuvor die vielfältigen regulatorischen Rahmenbedingungen ausgelotet werden. BaFin-Präsident Felix Hufeld berichtete denn auch bereits von mehreren Anfragen aus London.
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