Rentenbank – Windkraft geht die Puste aus
Frisches Förderkapital für Investitionen verschiedenster Art holt sich die Bauernzunft bei der Landwirtschaftlichen Rentenbank. Ein Blick in die Bilanz des Frankfurter Geldhauses zeigt, Investitionen in Nachhaltigkeit und Erneuerbare Energien sind ein Luxus, den sich nicht mehr viele gönnen wollen. Im ersten Halbjahr vergab die Rentenbank Programmkredite in Höhe von 3,2 (3,3) Mrd. Euro an deutsche Landwirte.
Dabei brach die Fördersparte „Erneuerbare Energien“ um knapp ein Viertel auf 503 Mio. Euro ein. Deutlich weniger gefragt waren Finanzierungen in nachhaltige Technologien wie Fotovoltaik und Biogas, so das Resümee der Rentenbank. Am härtesten jedoch traf es das Neugeschäft bei Windkraftfinanzierungen. Mit 126,4 Mio. Euro erreichte es kaum noch die Hälfte des Vorjahresniveaus (269,5 Mio. Euro). Grund dafür sei eine Änderung des Erneuerbare Energien Gesetzes, kurz EEG, heißt es aus Frankfurt. Denn durch eine Änderung in der EEG-Umlage, nach der Kosten für alternativer Technologien auf den Endverbraucher umgelegt werden können, laufen diese Förderprogramme für Windenergie in den nächsten Jahren sukzessive aus. Daher scheuen viele Landwirte die Neuinvestitionen in solche grünen Anlagen.
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