Bundesbank-Vorstand – Bund setzt Hessen unter Zugzwang
„Mr. Schiene“ nominiert, weniger Spielraum _ Der Bundesbank-Vorstand konnte am Freitag hohen Besuch begrüßen. Staatsoberhaupt Frank-Walter Steinmeier besuchte in Frankfurt die Notenbank und ihr Digitallabor „Innowerk“. Bereits vor sechs Jahren hatte der SPD-Politiker die EZB besucht und dort mit dem Zentralbankrat gesprochen. Wie ein Beteiligter verriet, hatten die Notenbanker damals extra abgesprochen, wer wann welche Frage stellen sollte.
Solche Probleme dürfte es bei Steinmeiers Bundesbank-Visite nicht gegeben haben. Aktuell sind nur drei von sechs Posten in der Bundesbank-Führung besetzt. Immerhin stehen nach langer Wartezeit zwei Neubesetzungen fest. Erst nominierte NRW den Ex-Landesfinanzminister Lutz Lienenkämper. Dann zog der Bund nach, wobei die Auswahl überraschte – zumindest wenn man sie mit dem inoffiziellen Anforderungsprofil vergleicht.
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