Alte Leipziger gibt Vorgeschmack auf GDV-Jahresbilanz
Wachstum in den Kerngesellschaften _ Auch im zweiten Corona-Jahr kann sich die Bilanz der Versicherungswirtschaft sehen lassen. Zwar legt der Branchenverband GDV erst am Donnerstag (27.1.) seine Jahreszahlen vor, dennoch deuten die jetzt veröffentlichten Geschäftsergebnisse des Versicherungskonzerns Alte Leipziger Hallesche (ALH) in Teilen darauf hin, dass trotz der Erschwernisse durch die Corona-Pandemie die Marschrichtung für die Branche stimmt.
Gemeinsam mit der Alte Leipziger Bauspar und Trust bilden die Alte Leipziger Leben, die Hallesche Kranken und die Alte Leipziger Versicherung die ALH Gruppe. Sie hat 2021 ihren Gesamtumsatz um 3,4% auf 5,06 Mrd. Euro gesteigert und dürfte damit klar über dem Branchenwachstum liegen. Profitiert hat der Oberurseler Versicherer dabei von Erfolgen in den drei Kerngesellschaften. Das Neugeschäft der Alte Leipziger Leben stieg insgesamt im Vergleich zum Vj. um mehr als 8% auf 1,1 Mrd. Euro. Dazu hat insbesondere die betriebliche Altersvorsorge mit einem Plus von 34% im laufenden Beitrag beigesteuert. Die gebuchten Bruttobeiträge erhöhten sich um nahezu 5% auf 2,91 Mrd. Euro. Das Management erwartet einen Rohüberschuss auf dem Niveau vor der Corona-Pandemie von deutlich über 300 Mio. Euro.
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