Steag-Verkauf – Asterion macht das Rennen
Transaktionsvolumen deutlich über 2 Mrd. Euro _ Im Bietgefecht um den zum Verkauf stehenden, fünftgrößten deutschen Energieerzeuger Steag hat sich der spanische Infrastruktur-Investmentfonds Asterion gegen das Bündnis aus der Holding EPH des tschechischen Milliardärs Daniel Kretinsky und der RAG-Stiftung durchgesetzt.
Die formelle Entscheidung der KSBG-Gremien, die am Freitag tagten, stand bei Redaktionsschluss allerdings noch aus. In der Beteiligungsgesellschaft KSBG haben die sechs Ruhrgebietsstädte Essen, Bochum, Duisburg, Dortmund, Oberhausen und Dinslaken ihre Anteile von zusammen 100% an der Steag gebündelt. Das Transaktionsvolumen soll sich nach unseren Informationen auf deutlich über 2 Mrd. Euro belaufen. Ursprünglich hatten die Kommunen einen Kaufpreis von 1,5 Mrd. bis 2 Mrd. Euro aufgerufen. Moderiert wurde der Verkaufsprozess von Morgan Stanley.
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