Zentralbanken

EZB-Prognosen wahrscheinlich zu rosig – Zinssenkung rückt näher

_ Die Kommentare von Ökonomen zu den neuen Zahlen des Ifo-Index, des wichtigsten deutschen Konjunkturfrühindikators, klingen alarmierend. Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer spricht von einer „kalten Dusche“, sein ING-Kollege Carsten Brzeski sieht die deutsche Wirtschaft als „Problemkind“ in der Euro-Zone. Laut den Ifo-Zahlen verschlechterte sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft im Juli anders als erwartet weiter.

Bereits am Mittwoch vermeldete der Finanzdienstleister S&P Global einen deutlichen Rückgang der Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor in Deutschland und dem Euro-Raum. Damit erscheinen die recht optimistischen Wachstumsprognosen der EZB von Juni zunehmend unrealistisch. Gleichzeitig steigen die Chancen für eine Zinssenkung im September, die ohnehin relativ hoch waren, auch wenn EZB-Präsidentin Christine Lagarde vergangene Woche von einer „weit offenen“ Sitzung sprach.

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