Scheichs setzen auf Schimmelbusch
Aramco, teuerstes Unternehmen der Welt, setzt auf Heinz Schimmelbuschs patentiertes Recycling-Know-how. Der mehrheitlich in Staatsbesitz befindliche saudische Ölkonzern baut das auf der arabischen Halbinsel ebenfalls lukrative und zudem nachhaltigere Solargeschäft gezielt aus.
Dazu braucht es Batterien zur Speicherung der Sonnenenergie, die künftig vermehrt Vanadium- statt wie bisher Lithium-Technologie einsetzen sollen. Das auch zur Härtung von Stahl eingesetzte Metall ist selten und teuer und die Gewinnung u. a. aus Rückständen der im Königreich reichlich vorhandenen Raffinerien eine Spezialität der von Schimmelbusch (78) geführten Advanced Metallurgical Group (AMG). Anfang Juli wurde die Partnerschaft zwischen Aramco und dem von AMG und Shell gegründeten Recycling-Joint Venture sowie der für die Anlage zuständigen UCI unterzeichnet. Für den rastlosen Schimmelbusch, der als Chef der Metallgesellschaft seinen Ruf und die Firma fast ruiniert hätte, eine späte Genugtuung. Schon damals hatte er die Möglichkeiten von bestimmten Metallen für grüne Technologien und CO2-Reduzierung erkannt.
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