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Aareon-Verkauf ruft Bankenaufsicht auf den Plan

Aareon Headquarters Mainz
Aareon Headquarters Mainz © Gerhard Hagen, Bamberg

_ Vier Tage nachdem wir Ihnen inkl. möglichem Käufer und Kaufpreis von einem kurz bevorstehenden Milliarden-Deal bei Aareal berichtet hatten (s. PLATOW v. 20.6.), meldeten die Wiesbadener am Montag Vollzug. Für 3,9 Mrd. Euro geht die IT-Tochter Aareon an TPG, ein Mini-Anteil an CDPQ.

Interessanterweise will Advent, das seit 2020 über den Fonds GPE IX mit 30% an Aareon (Rest bei Aareal) und seit 2023 mit 26,4% auch an Aareal beteiligt ist, seine Beteiligung an Aareon fortsetzen und dort sogar neues Eigenkapital investieren. Die Anteilshöhe bleibt dabei dem Vernehmen nach ungefähr gleich. Ungewöhnlich scheint das vor allem deshalb, weil Advent, das zusammen mit Centerbridge, das ebenfalls 26,4% an Aareal hält, auf einen Aareon-Verkauf gedrängt haben soll. Zumindest berichten uns andere Aareal-Gesellschafter, dass sie eigentlich noch nicht hätten verkaufen wollen, da sie das Potenzial von Aareon für noch nicht ausgeschöpft halten.

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