ProSiebenSat. 1 – Investoren machen Druck

Der Kurseinbruch vom letzten Jahr hat die erfolgsverwöhnten Anleger von ProSiebenSat. 1 aufgeschreckt. Nach jahrelanger Rekordjagd knickte der Kurs 2016 um 36% ein. Vorstandschef Thomas Ebeling musste in zahlreichen Gesprächen die Gemüter beruhigen. Die Aktie hat sich seither etwas erholt, das grundsätzliche Thema ist aber nicht vom Tisch.

Auf der Bilanz-PK gestand Ebeling ein, dass es im Umfeld der Kapitalerhöhung Ende November nicht optimal gelungen sei, das Geschäftsmodell zu erläutern. ProSiebenSat. 1 ist längst kein reiner Medienkonzern mehr. Pure Player sind am Kapitalmarkt aber beliebter und das synergistische Modell aus TV- und Digitalkonzern schwerer zu erklären, so Ebeling. Grundsätzlich will er am Geschäftsmodell nicht rütteln. Um aber den Wert der zahlreichen Zukäufe im Digitalgeschäft besser darstellen zu können, wird aber über die künftige  Struktur des Digitalgeschäfts nachgedacht. Was daraus folgt, ließ Ebeling offen.

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