Henkel – Van Bylen geht weiter auf Shoppingtour

Während andere Vertreter der Konsumgüterwelt bislang erfolglos auf der Suche nach einem Übernahmeobjekt sind, Beiersdorf kann ein Liedchen davon trällern, lässt Henkel die Gerüchteküche erneut aufbrodeln. Auf der Bilanz-PK in der Düsseldorfer Firmenzentrale heizte Finanzchef Carsten Knobel die Spekulationen mit dem Hinweis an, dass der Konzern angesichts guter Zahlen für 2016 bilanziell prima positioniert sei, um Zukäufe zu stemmen.

In der Tat hat Henkel für das abgelaufene Jahr in vielerlei Hinsicht Bestmarken erzielt. Der Umsatz kletterte um 3,5% auf den Höchstwert von 18,7 Mrd. Euro. Alle drei Kernsparten, Adhesive Technologies mit den Klebstoffen der Marken Pritt und Patex (+2,8%) sowie Beauty Care (+2,1%) und Laundry & Home (+4,7%) konnten im Umsatz organisch wachsen. Bereinigt blieb dem DAX-Konzern ebenfalls ein Rekordergebnis (EBIT) von rd. 3,17 Mrd. Euro (+8,5%). Freudig sehen auch die Aktionäre die Entwicklung des Familienkonzerns. Henkel will der HV im April eine Dividendenerhöhung von 10,2% auf 1,62 Euro vorschlagen. Damit würden die Düsseldorfer ihre bisher höchste Dividende ausschütten.

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